Tony K.
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Obacht, ein kurzes Telefonat kann hier sehr teuer werden.
Leider nicht zu empfehlen, da potentiell entstehende Kosten nicht offen und transparent vor dem ersten Kontakt erläutert werden!
Hier wird die Unwissenheit der Menschen meines Erachtens ausgenutzt.
Nicht jeder Bürger kann die
§§ 14 RVG, 34 Abs. 1 S. 3 RVG kennen und wissen, dass selbst ein 20-minütiges Gespräch fast 200€ kosten wird.
Vor allem unverständlich, wenn in diesem Gespräch nicht mal eine richtige rechtliche Beratung stattfand (wie ich persönlich finde).
Sondern, in meinem Fall, habe ich mein Handeln in einer fragwürdigen Bausache erläutert und als Antwort bekam ich, dass mein Handeln im ersten Schritt richtig war.
Hier fand noch keine klassische rechtliche Beratung statt.
Auch kein Mandasversprechen oder ähnliches. Ich hatte ganz klar am Telefon gesagt, sollte mein Handeln in meinem Fall keine Früchte tragen, würde ich ein Mandat vergeben. Spätestens da hätte man mir sagen können, dass auch dieses kurze Telefonat schon fast 200€ kostet. Nicht mit einem Wort wurde es vor oder während des Telefonates erwähnt. Und das geht in meinen Augen einfach nicht.
Fair und seriös wäre es gewesen, wenn man mir gleich via Mail mitgeteilt hätte, dass es bei einem Telefonat zu Kosten kommem wird vllt sogar noch eine ungefähr Höhe der Kosten. Dann hätte ich sicher nicht angerufen, da das Telefonat in meiner Sache nichts geändert hatte.
Wenn mein Fall mit der Baufirma anders ausgegangen wäre, sodass ich rechtliche Schritte hätte einleiten müssen, dann wären entstehende Kosten selbstverständlich nachvollziehbar und ohne weiteres zu tragen...
Aber so, fast 200€ für ein 20-minütiges Feedback-Gespräch finde ich nicht gerechtfertigt. Auch wenn Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen das so machen dürfen.
Hier geht es mir lediglich um die Transparenz im Vorfeld.